Mit einem Schlag war alles anders
Petra wusste, dass sie Zystennieren hatte. Daß die Krankheit auch andere Auswirkungen haben könnte, zum Beispiel Aneurysmen, das hatte ihr kein Arzt gesagt. Auch als sie über starke Kopfschmerzen klagte, wurde sie nicht untersucht. Dann platzte ein Aneurysma in ihrem Kopf. Drei Wochen Koma folgten. Als Pflegefall wollte man sie aus der Klinik entlassen. Aber Petra wollte wieder zurück ins normale Leben. Es war ein harter und steiniger Weg zurück, aber sie hat es geschafft. Petra ist heute mit Anfang 50 im vorzeitigen Ruhestand. Sie ist schneller erschöpft und braucht mehr Ruhe. Und das gönnt sie sich auch. Sie arbeitet wieder stundenweise, singt in zwei Bands und freut sich darüber, dass sie mittlerweile Oma ist. Anderen Betroffenen macht sie Mut, die Hoffnung nicht aufzugeben und sich nicht von jeder Diagnose gleich entmutigen zu lassen.
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